Weihnachtsgottesdienste
Musikalische Christvesper - ein Gottesdienst der besonderen Art
"Alle Jahre wieder" bereiten sich 40-50 Kinder und noch einmal so viele Erwachsene in zwei Weihnachtschören auf die Musikalische Christvesper an Heiligabend vor. Und "alle Jahre wieder" ist die große Heiligabend-Gemeinde mehr als erstaunt über den Eifer, den Fleiß, die Freude und die Begeisterung, die die Kinder des Weihnachtskinderchores zusammen mit den Instrumentalisten an den Tag legen, wenn sie ihre Kinderkantate zu Gehör bringen und sich in die Herzen der Gemeinde singen. Auch in diesem Jahr stand die Christvesper ganz im Zeichen der Musik: Neben den beiden Weihnachtschören musizierten die Bläser des Posaunenchors bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes in der zu dem Zeitpunkt bereits vollständig besetzen Kirche. Die bekannten stimmungsvollen Choräle zu Weihnachten dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie eine kernige Predigt, die dem Wunder von Weihnachten, in diesem Jahr unter dem Motto "Himmel auf Erden", der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus nachspürte. Die Kollekte für die Aktion "Brot für die Welt", die allein an Heiligabend über 1700 Euro betrug, zeigt eindrücklich, dass die "Hörer" der Weihnachtsgeschichte auch "Täter des Wortes" wurden und wie die Weisen aus dem Morgenland ihre Gaben nicht für sich behielten, sondern als Dankopfer an Bedürftige weitergaben.
Krippenspiel an Heilig Abend
In diesem Jahr beteiligten sich 23 Kinder - so viel waren es noch nie - an der Aufführung des Krippenspiels am Nachmittag des Heiligen Abends. Eigentlich waren gar keine Engel dieses Jahr geplant, aber damit waren die Kinder nicht einverstanden. Zum Glück, denn die Engel haben das ganze Stück wunderbar vervollständigt."Das Geschenk des kleinen Hirten" stand diesmal im Mittelpunkt und die zahlreichen kleinen Zuschauer verfolgten aufgeregt, gemeinsam mit den Eltern oder Großeltern, wie der kleine Hirte alle seine Gaben, die er eigentlich dem Jesuskind mitbringen wollte, verschenkte.
Die jungen Akteure (6 und 7 Jahre alt) machten ihre Sache großartig und rührten an die Herzen von Groß und Klein.
Festgottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag...
...warum der Löwe an die Krippe gehört
Im Gottesdienst mit Abendmahl am 25. Dezember, dem Christfest, stand in diesem Jahr der "Löwe" im Mittelpunkt. Bestimmt durch die alttestamentliche Verheißung aus Jesaja 11, wo berichtet wird, wie dereinst der Löwe mit dem Lamm friedlich weiden wird, wenn der verheißene Messias kommt, ging es auch in der Weihnachtspredigt (siehe auch unter dialog.ekiwö.de) um die Frage, ob der Löwe an die Krippe gehört oder nicht. Dass die kühne Vision des Jesaja nicht nur schöne Poesie fürs Weihnachtsalbum, sondern ermutigende Kraft zur Gestaltung des Alltags ist, wurde auch in den Liedern und Gebeten deutlich. Unser Posaunenchor trug dazu durch die wertvollen Choräle der Weihnachtszeit genauso bei wie die Feier des Abendmahls, in der die Gemeinde in Brot und Wein die sichtbaren Zeichen des Gottesreiches empfangen durfte und sich ausrichtete auf den Friedensbringer, Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern.
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